Mo Asumang
Filmemacherin, Autorin und Moderatorin

Mo Asumang ist eine deutsche Filmemacherin, Autorin und Moderatorin mit ghanaisch-deutschen Wurzeln. Bekannt wurde sie durch ihren vielfach ausgezeichneten Dokumentarfilm Die Arier, in dem sie mutig das direkte Gespräch mit Neonazis und Rassisten sucht. In ihrer Arbeit beschäftigt sie sich intensiv mit den Themen Rassismus, Identität und gesellschaftlichem Zusammenhalt und steht mit ihrer Stimme für Zivilcourage, Aufklärung und offenen Dialog. Als Gründerin des Vereins Mo:Lab e.V. setzt sie sich für eine starke Demokratie durch Dialog, Herz und Haltung ein, entwickelt Formate und DialobBotschafter:innen Workshops zur dialogorientierten Antidiskriminierungsarbeit, um Spaltungstendenzen in der Gesellschaft entgegenzuwirken. Ein besonders innovatives Projekt ist die „MotzBude“ – ein geschützter Raum, in dem Menschen ihren Frust äußern können und im Austausch mit Dialog-Botschafter:innen neue Perspektiven entdecken.

Zum Thema Dialog sagt Sie:
Dialog ist DIE wichtige Säule, um das auseinanderdriften zu stoppen, und aktuell die Bedrohung der Demokratie durch viele Antidemokraten am Rand und in der Mitte aufzuhalten. Dazu haben wir das #Dialogbotschafter*in Projekt und Workshop mit meinen Verein #MoLab e.V. initiiert, der von der Uni Bielefeld (Prof. Zick) bestens evaluiert ist. Wir stärken die Zivilgesellschaft, empowern, stärken Resilienz und bringen ihnen an meinem Vorbild mit meinen Filmen #DieArier bei, auch mit Menschen zu sprechen die eine andere, auch demokratiefeindliche Meinungen und Verhalten an den Tag legen, und das tun unsere #Dialobotschafter*innen dann überall, am Arbeitsplatz, Schule, Verein, Kommunen und zu Hause. Bisher habe ich das nie gesagt, aber ich denke die Demokratie ist in Gefahr.

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